Bad Nenndorf. Am Samstag (16.9.) beginnt in Belgien die diesjährige Europameisterschaft im Rettungsschwimmen. Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) reist am Tag vorher nach Brügge, wo ab dem Wochenende zunächst die Pool-Disziplinen im Schwimmbad Olympia Lago stattfinden. Die DLRG stellt als Mitglied im Weltverband International Life Saving Federation die deutsche Nationalmannschaft, die sich vom 16. bis 21. September mit Rettungssportlern aus anderen Nationen des Kontinents messen wird. Dem Team gehören an:
- Adrian Bierewitz (24), DLRG Rheindalen, NRW
- Olivia Binde (25), DLRG Hamburg-Altona, Hamburg
- Tim Brang (25), DLRG Schloß Holte-Stukenbrock, NRW
- Alica Gebhardt (26), DLRG Harsewinkel, NRW
- Felix Hofmann (18), DLRG Kelkheim, Hessen
- Nina Holt (20), DLRG Harsewinkel, NRW
- Lea Kötter (19), DLRG Lüneburg
- Undine Lauerwald (21), DLRG Halle-Saalekreis, Sachsen-Anhalt
- Lena Oppermann (18), DLRG Halle-Saalekreis, Sachsen-Anhalt
- Max Tesch (27), DLRG Luckenwalde, Brandenburg
- Lukas vom Eyser (23), DLRG Magdeburg, Sachsen-Anhalt
- Clemens Wulkopf (20), DLRG Harsewinkel, NRW
Zu den Medaillenkandidaten in den Einzeldisziplinen gehören die amtierenden Weltmeister Tim Brang, Undine Lauerwald und Nina Holt. Letztere ist sogar jeweils zweifache Weltmeisterin und World Games-Siegerin. In den Teamwettbewerben ist insbesondere mit den deutschen Frauen auf den vordersten Plätzen zu rechnen.
Mit Olivia Binde und Lea Kötter bei den Frauen sowie Clemens Wulkopf und Lukas vom Eyser bei den Männern sind auch vier Spezialisten für die Disziplinen am Strand und im Freigewässer dabei. Diese werden am 20. und 21. September im 17 Kilometer entfernten Blankenberge an der Nordsee ausgetragen. Danach wird feststehen, welche Nation aktuell die besten Retter Europas stellt. Vor zwei Jahren in Spanien landeten die deutschen Rettungssportler auf dem Bronzerang hinter Frankreich und Italien.
Europameisterschaft im Rettungsschwimmen
Die vom Kontinentalverband International Life Saving Federation of Europe ausgetragene Europameisterschaft im Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationalteams werden zwei weitere Wettbewerbe für Vereine mit Athleten aus ganz Europa ausgetragen: die Masters (ab 30 Jahre) und die Interclubs (offene Altersklasse).
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.
Weitere Informationen zur Europameisterschaft der Nationalmannschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter dlrg.de/euro-2023
Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955 – 442, Mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de